Professionelle Pferdeausbildung und Reitunterricht

Martina Setz, staatlich geprüfte Pferdewirtin mit Schwerpunkt Reiten, bildet aus Passion und mit Inspiration in traditioneller, altklassischer Reitweise aus.

Mit über 30-jähriger Berufserfahrung richtet sich mein Angebot nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen als Besitzer und Reiter:

Beritt und Arbeit an der Hand, Doppellonge, Reitunterricht, vom Anreiten junger Pferde über Förderung aller Pferderassen bis zur Korrektur, auch Pferde mit Traumata auf körperlicher und seelisch-psychischer Ebene. Das Ganze erfolgt mit Hilfe der Gymnastizierung nach dem Vorbild der altklassischen Reitweise.

Unterricht sowohl für den ambitionierten, erfahrenen Reiter als auch gerne für den Anfänger, in Form einer fundierten Ausbildung mit dem Ziel des ausbalancierten, sicheren Sitzes und einem Minimum an Hilfen, der es ermöglicht das Gleichgewicht und die Geschmeidigkeit und damit die Gesundheit Ihres Pferdes zu erhalten und weiter fördern.

Der mobile Beritt – rund um Dachau oder bei mir vor Ort

Die natürliche Veranlagung des Pferdes, seine rassespezifische Eigenheit und nicht zuletzt seine Individualität soll im Beritt unter dem Reiter erhalten bleiben und kultiviert werden. Diese Art der Ausbildung kommt so genannten Problempferden und Vollbluttypen besonders entgegen.

Die Vorgehensweise beim Beritt besteht darin, im Ausschlussverfahren, gerne in Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Sattler, Schmied und Veterinär, zunächst die Ursache für die spezifischen Probleme des Berittpferdes heraus zu finden, um dann die Gymnastizierung des Pferdes gezielt darauf abzustimmen.

Dabei erfolgt der Beritt auf allen Ausbildungsstufen grundsätzlich ohne Hilfszügel, wobei der Besitzer gerne miteinbezogen wird, um eine möglichst nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Der Besitzer wird nicht in „Abhängigkeit“ gehalten, im Gegenteil: Seine reiterliche Mitentwicklung erleichtert die Ausbildung des Pferdes und Nachkorrekturen werden vermindert.

Mein Reitunterricht in klassischer Reitweise

Der Unterricht richtet sich vor allem an erwachsene Reiter, ebenso Spät- und Wiedereinsteiger, gerne auch Anfänger. Dabei beginnt die umfassende Ausbildung bereits vor der Reitstunde beim korrekten und damit sicheren Umgang mit dem Pferd. Unter Berücksichtigung der Stärken und Schwächen von Pferd und Reiter ist es Ziel des Unterrichts, den Reiter über das Erlernen der präzisen Technik dazu zu bringen, ein Gespür für gutes Reiten zu entwickeln, das es ihm ermöglicht, in Balance und Anmut zu reiten, ohne mehr an Technik denken zu müssen.

Dazu ist es notwendig, einen vorausschauenden Unterricht zu erteilen, der es dem Reiter ermöglicht die Anweisungen zu hören, zu verstehen und die Hilfen so rechtzeitig anzusetzen, daß das Pferd genau in dieser Situation wie gewünscht reagiert, denn eine gute Vorbereitung ist die halbe Ausführung. Durch Erüben von Dosierung und Timing der Hilfen entwickelt der Reiter sein Reitergefühl. Im Dialog mit dem Ausbilder wird der Reiter darüber hinaus ermutigt, eigene Lösungen zu entwickeln und selbst kreativ zu werden, um später auch ohne Lehrer mit Feingefühl auf sein Pferd einwirken zu können.

Immer wichtig ist die Motivation des Pferdes sowie die Fähigkeit des Reiters, sein Reiten kritisch zu betrachten und unverkrampft an sich selbst zu arbeiten. Reiten ist für Martina Setz nicht nur l’art pour l’art: Nur ein gut ausgebildetes Pferd lässt den Reiter den Ausflug in die Natur wirklich entspannt und sicher genießen.

Martina Setz steht darüber hinaus mit ihrem umfangreichen Fachwissen mit Rat und Tat bei allen Fragen rund ums Pferd zur Verfügung.
Einstellmöglichkeiten für Berittpferde nach Absprache vorhanden.

“Ich streite mich nicht wegen der Position von Kopf und Hals...oben oder unten....vorwärts-aufwärts oder vorwärts-abwärts...maßgebend ist die Leichtigkeit der Vorhand zu jeder Zeit nach seinen momentanen Möglichkeiten...Aber die Sache ist die: Es bedarf einer äußerst geschickten Hand des Reiters, damit das Pferd bei einem Genick, das nicht am höchsten Punkt steht, nicht(!) hinter dem Zügel kriecht- denn in dem Moment ist eine korrekte Stellung nicht mehr möglich, das ist anatomisch bedingt!" “Das Prinzip von Baucher ‘Hand ohne Schenkel, Schenkel ohne Hand’ verdichtet sich im Laufe der Ausbildung zu einem ‘Schließen zwischen Hand und Schenkel’…wenn das Pferd das unbedingte Vorwärts auf den Schenkel verstanden hat. Ich verwende ungern den Begriff ‘gegen die Hand’, denn der Verstand des Reiters assoziiert es mit Kampf. Auch der Begriff ‘Anlehnung’ ist für mich unglücklich gewählt, es hört sich an wie ‘Drauflehnen’…ich bevorzuge ‘Kontakt’… denn in Kombination mit dem ‘Vorwärts-Abwärts’ kann unbeabsichtigt ein Mißverständnis entstehen.” “Die wichtigste Hilfe ist die Gewichtshilfe, Arme und Beine sind sozusagen die Verlängerung aus dem Rumpf des Reiters. Der Reiter muß primär mit seinem Sitz einwirken, Schenkel und schließlich der Zügel folgen dem Sitz, handeln dadurch nicht isoliert…sonst bringen sie allein schon damit das Pferd auf Widerstand.” “Korrektur des Pferdes ist gut, bedeutet aber ich reagiere auf mein Pferd, Vermeidung von Fehlern ist besser, dann agiere ich und beweise Führungskompetenz. Dazu muß ich aber mein Pferd genau studiert haben…und schneller als das Pferd mich…” “2007 hatte ich die Eingebung…Gleichgewicht entsteht, wenn das Pferd beim Reiten von vorne und von der Seite unbedingt im Lot steht, vor allem über seinen Vorderbeinen, mit den Kopf vor der Mitte der Brust und einer senkrechten Stirnlinie, das Ganze nicht nur im Stand sondern auch gefühlt in jeder Bewegung…damit lösen sich viele Probleme von selbst.”